A journey in the pursuit of excellence

Mein Leben in der IT. Jeder Arbeitstag eine Berg- und Talfahrt. Heute mal wieder ein Ausblick von der Bergspitze über die Täler:

“The key to pursuing excellence is to embrace an organic, long-term learning process. Usually, growth comes at the expense of previous comfort or safety.”
― Josh Waitzkin, The Art of Learning: A Journey in the Pursuit of Excellence

Gefunden habe ich das Zitat bei Frau Naysan Saran. Gesucht hatte ich ein Fundstück auf Ihrer Website – wieder einmal: wie man präzise und mit wenig Aufwand unter Linux multiple Dateien durchsucht und dort Ersetzungen vornimmt (eine der vielzähligen Möglichkeiten):

$ grep -rl "old_string" . | xargs sed -i 's/old_string/new_string/g'

Danke dafür!

Hinweise:

  • grep benötigt zur Maskierung („Escapen“) mit dem Backslash „\“ im Suchstring die Option „-E“ (ERE – Extended Regular Expression)
  • der Backslash „\“ zum Maskieren („Escapen“) ist u.a. auch bei runden Klammern im String-Parameter von sed notwendig
  • mit dem Parameter –no-messages wird zusätzlich die Ausgabe von Fehlern im o.g. grep-Befehl unterdrückt

Sind sehr viele Dateien betroffen, lohnt es sich vom zeitlichen Aufwand erheblich, ein find davor zu schalten, z.B.:

$ find . -type f -name "*.php" | xargs grep -El --no-messages "header \(\"HTTP" | xargs sed -Ei 's/header \(\"HTTP/header\(\"HTTP/g'

Zum Thema tar-Archiv und bestmöglicher Kompression mit lzma2:

$ XZ_OPT=-9 tar -xvJf xz_file_name.tar.xz

oder einfach nur komprimieren:

$ xz -zv file_name

und dekomprimieren:

$ xz -d file_name.tar.xz

Hinweis: komprimierte Archive lassen sich mit

$ tar --diff --file=archive.tar.xz -C folder_name

nicht mit den Dateien bzw. Ordnern im Dateisystem vergleichen, das komprimierte Archiv kann dementsprechend auch nicht upgedatet werden. Bei einem 40GB-Archiv, in dem 59GB in 40090 Dateien

find /verzeichnis -type f | wc -l

unterteilt in  3339 Ordnern

find /verzeichnis -type d | wc -l

stecken, dauert das Dekomprimieren zum Abgleich auf einem ollen Server schon mal einige Zeit. Um diese zu messen, setzt man einfach ein time vor das Programm.

Der Vergleich selbst geht dann mit:

$ tar -dvf archive.tar
(aus dem Ordner heraus, mit dem verglichen werden soll)

Und das Faust’sche daran, wie üblich: ich bin mehr der Meer-Typ.

Das „Hyper Text Coffee Pot Control Protocol“…

Das HTCPCP/1.0 vom 1. April 1998 hat einen Nachfolger in RFC 7168 vom 1. April 2014. Die Entwicklung des Internets auf Siebenmeilenstiefeln. In Hobbes‘ Internet Timeline ist der erste am Netz der Netze angeschlossene Toaster bereits für 1990 dokumentiert.

In den Neunzigern des letzten Jahrhunderts waren Siemens, Mercedes, Bosch und die meisten anderen, die immer noch die „Liste der größten Unternehmen in Deutschland“ (laut Wikipedia) anführen, auch global bedeutende Firmen. Das hat sich aber drastisch geändert, in der Forbes-Liste darf man jetzt länger suchen…

Top 10 Firmen der Welt - ein Vergleich

Link a local

Lokal kaufen. Ich suche guten Eierlikör!

Plattformen dazu gibt es schon, z.B.:
www.einzelheld.de
www.lokalkauf.org

Oder direkt hinfahren? Zu Vogler oder zur Regionalagentur Rubensdörfer? Oder im Würzburger Fass bestellen? Beim Gasthaus Goldenen Löwen ist mir der gute Likör zu nah an Erwin Rommel und seinem nationalsozialistischen, verrotteten Herzen…

Gut war auch der Eierlikör im Hamburger Hafen vom Eier-Carl! Natürlich schmeckt es eben am besten vor Ort.

Dummbatz

Während die Cola aus der Plastikflasche die Gurgel hinunter rinnt, der Zucker den Magen verklebt, die Phosphorsäure den Mund verätzt und die restlichen E-Stoffe den gesamten evolutionierten Haushalt durcheinander bringen, bleibt das Gehirn verschont: der Müll im Meer und im Boden, den die Nachrichten in ihrer Fake-News-Modalität als Bedrohung verbreiten, hat mit mir nicht das geringste zu tun.

Ein Schwanz-Unter-Versorgungs-KfZ muss gute drei Tonnen wiegen – sonst erfüllt es doch seinen Zweck nicht. Und die Klima-Anlage ist wichtig, wegen der Hitze draußen. Mit dem CO2-Anstieg, so ist sich das Gehirn siegesgewiss, hat das alles nichts zu tun. Das sind die anderen!

Das Handy fragt google. Das Tablett fragt google. Der TV fragt google. Die Browser fragen google. Das Auto fragt google. Meine Frau fragt google und die Regierung fragt google. Der Staubsauger fragt google und alle anderen, schönen, vernetzten Dinge fragen auch google. Und die Server machen: „brrrrrrrrrrrmmmmmmmm“.

Kinder in diese Welt?
Ihr habt doch einen an der Waffel. Noch mehr Dummbatz wäre echt… ach so. Na dann, Kinder hat ja schon jede Generation geworfen: auf geht’s. Dummbatz hat ja mit mir und denen nichts zu tun!

Betterworld

Das Übel der Welt nährt sich von Macht und Geld.


Ja, im Irak, da sitzt ein grosser Sozialist,
Der wo mit Kampfgas spritzt, und der auf Kinder schiasst.
De Perser schicken de Buam zum Sterbn mit siebzehn scho,
Grad fuer den Wahnsinn von einem kranken oidn Mo.
De Leit san so arm dort, de ham bloss eahna Lebn,
Do sogn de Drecksaeu, hey, dann miasst’s hoit des hergebn.
Waehrend da drueben da oa den andern massakriert,
Bewahrt der Westen seinen Wohlstand und kassiert.
Vom Oberstleutnant bis zu dem Minister nauf,
Da haelt ein jeder gern einmal sein Handerl auf.
I woass net, wos’s eahm zoihn, vielleicht a Luxusschnoin,
Vielleicht drunt im Tessin ein Haus mit Schwimmbassin.
Des is doch klar, denn der Mensch war oiwei scharf aufs Geld,
Die grossen Arschloecher san mir, weil mir ham’s gwaehlt.
Die Herrn habn Geld und Macht zsammkratzt das ganze Lebn,
Und zu de Jungen tan’s von Ideale redn,
De san so zynisch, de grinsen nur, wenn wer krepiert,
Doch dauert’s furchtbar lang, bis d‘ Menschheit des kapiert.
Ob du ein Soeldner bist, der nur fuers Geld rumschiasst,
Ob du den Sinn verstehst, oder bloss mitmarschierst,
Bist du Guerillakaempfer mit an Freiheitstraum,
Ja, wenn de Bombn tuscht, ja, dann is alles wurscht.
Es war scho oiwei so, sterbn tuat der kloane Mo,
De Grossn, de in Kriag eahm schicken, bleibn dahoam.

Songwriter: Georg Ringsgwandl

Live aufgenommen im Cafe Giesing. Produziert von Stefan Stoppok im Studio Giesing (Muenchen) fuer die Christiane Elhardt-Ringsgwandl
Musikproduktion, fuer Trikont-Unsere Stimme-Schallplatten, Januar 1989.