…und wieder ein Zitat, weil ich nicht selbst denken kann und jeglicher Propaganda schnell anheim falle: „Wenn man nur hart genug an Menschen herumzerrt, wenn man sie bearbeitet und knetet, verführt und manipuliert, dann sind viele von uns zu Bösem imstande. Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert. Aber das Böse ist nicht an der Oberfläche, es muss mit großer Mühe nach oben gepumpt werden. Und noch wichtiger: Es muss sich immer als das Gute tarnen.“
Ich bin erst fast bei der Hälfte dieses Machwerks. Vor einigen Jahren habe ich auch Yuval Noah Hararis Werke verschlungen. Dieses Buch empfiehlt Harari selbst: “ ›Im Grunde gut‹ hat mich dazu bewegt, die Menschheit aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Ich kann es nur empfehlen.“ Schon gebe ich Harari wieder Recht – in gegenteiliger Intention als beim letzten Mal, da ich im Recht gab, ich dummes Fähnchen im Propaganda-Wind.
Ich habe Rutger Bregman’s fantastische Recherche „Im Grunde gut“ durch die praktische Anwendung und deren Beschreibung in „Unfuck the economy“ von Waldemar Zeiler entdeckt, in der Zeiler aus dem Buch zitiert. Ich danke Euch für Eure Hilfe, ein besserer Mensch zu werden – der, der ich bin. Ich hoffe, Ihr helft noch vielen anderen aus ihrer aufgeprägten, indoktrinierten und selbstinduzierten Neurose wieder heraus zu finden.
„Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal ist der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!“ (Matthäus 7,13–14)
Nein. Wenige sind’s, die den Weg in die Verdammnis wählen. Und das sind ganz arme Würste, Irre in völliger Umnachtung, die dabei auf ihrem schmalen Weg durch die enge Pforte nur sehr laut brüllen, leidend unter selbstgemachtem Weltschmerz. Viele sind’s, die sich für einen breiten Weg in Gemeinschaft und Freundschaftlichkeit entscheiden – und deswegen für das Überleben der Menschheit sorgen, aus Tradition.
Matthäus, lass‘ Jesus in Ruhe! Der bricht sein Brot, teilt mit allen und glaubt auch sonst wenig an die Menschheit mit angeflanschter Sünde. Schwarzmalende Skeptiker sind langsam echt out, ein Kreis aus Fanatikern und Bots in sozialen Netzwerken und Dauertalkern in TV-Shows von Fernsehern, die niemand mehr einschaltet.
Sorry, da bin ich raus. Zeit wurd’s!